Brot: ein verschwendetes Grundnahrungsmittel?

Brot gilt seit Jahrhunderten als das Grundnahrungsmittel schlechthin. Überall auf der Welt haben Kulturen seit Tausenden von Jahren ihre eigenen Rezepte, um Brot herzustellen. Flache Fladenbrote, große Brotlaibe, kleine Semmeln, egal in welcher Form, egal aus welchem Material, jede Kultur kennt den Nahrungswert von etwas gebackenem Mehl und Wasser.

Brot wegzuwerfen schien eine Sünde zu sein. Wer würde denn das Nahrungsmittel, das allen das Überleben garantiert, einfach so verschwenden? Heutzutage scheint das aber nicht mehr zu gelten, denn in Europa allein werden jährlich etwa drei Millionen Tonnen Brot weggeworfen.

Der Großteil dieser Verschwendung liegt am Endverbraucher. Bäckereien und Supermärkte haben meist längst erkannt, dass altes Brot noch gut verwertbar ist, etwa als Semmelmehl, Knödelbrot, oder als Futtermittel für Tiere.

Was kann man mit altem Brot machen? Und wie bleibt Brot am längsten frisch?

Am besten kauft man nur so viel, wie man benötigt. Ist trotzdem mal etwas zu viel da, so kann man das noch frische Brot einfach einfrieren. Das Brot kann auch noch nach mehreren Monaten problemlos aufgetaut und verwendet werden. Man kann das Brot auch in Scheiben schneiden und so einfrieren. Dann kann man das Brot direkt im Toaster auftauen.

Ist das Brot schon zu alt um eingefroren zu werden, kann man es auch anders verwenden. Man kann Croutons machen, indem man das Brot in kleine Würfel schneidet und in einer Pfanne mit Butter oder Öl im Backrohr rösten. Diese Croutons kann man zum Garnieren von Salaten oder Suppen verwenden.

Außerdem kann man das Brot aufschneiden und daraus Brotsuppe oder einen Scheiterhaufen machen. Altes Brot ist auch hervorragend für Knödelbrot geeignet.

Sobald man aber etwas Schimmel an einem Brot entdeckt, sollte man das Brot sofort entsorgen.

Quellen:

https://www.brotexperte.de/brotkultur/altes-brot-verwerten-brotabfall-vermeiden/

https://www.consumer.bz.it/de/wie-kann-man-altbackenes-brot-noch-verwenden

15. März 2020